Am 18.03.2023 fand in Hof am Leithaberge eine Katastrophenhilfsdienst-Übung, kurz KHD-Übung, statt. Es wurde angenommen, dass im Leithagebirge ein Waldbrand ausgebrochen war und dieser nicht sofort gelöscht werden konnte. Zur Unterstützung und Ablöse der eingesetzten örtlichen Kräfte wurde die 3. KHD-Bereitschaft vom Bezirk Bruck/Leitha angefordert und 3 KHD-Züge für die Waldbrandbekämpfung, die Löschwasserförderung und den Löschwassertransport eingesetzt.
Acht Tanklöschfahrzeuge holten das Löschwasser aus dem Ortsgebiet und gaben dieses im Wald bei einer Wasserübergabestelle in einen 5000 Liter Faltbehälter ab. Der Wald wurde mit den schweren Lastkraftwagen in einer Einbahnregelung befahren und wieder verlassen. Der Vorgang wurde mehrmals wiederholt. Mehrere Lotsen auf deren Fahrtroute stellten einen effektiven Ablauf sicher.
Um das Löschwasser dann weiter zur ca. 1 Kilometer entfernten Brandstelle zu fördern setzte der nächste KHD-Zug mehrere Feuerlöschpumpen ein. Eine sehr kräfteraubende Aufgabe, da rund 70 Druckschläuche verlegt werden mussten. Am Ende der Leitung befand sich ein weiterer Behälter, der als Wasserpuffer für die Brandbekämpfung diente.
Parallel zu den Löscharbeiten wurden an der Brandstelle auch Schneisen gezogen. Das sollte die Brandausbreitung stoppen oder zumindest verlangsamen. Dafür stand eine speziell ausgebildete Waldbrandgruppe zur Verfügung. Zusätzlich wurden auch Kontrollfahrten und Beobachtungen vom gegenüberliegenden Hügel durchgeführt.
Bei der Übung waren mehr als 100 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk Bruck/Leitha beteiligt.
Wir dürfen uns bei der Marktgemeinde Hof am Leithaberge, der Hofer Agrargenossenschaft und beim örtlichen Jagdverband für diese Möglichkeit bedanken!